Elektrische Zahnbürsten werden von jedem dritten Deutschen verwendet, und die Kundenzahl wächst täglich. Aus zahnmedizinischer Sicht ist diese Veränderung sehr begrüßenswert, denn meist reinigen elektrische Zahnbürsten effektiver, und die Handhabung empfinden die meisten als einfacher und gründlicher.

Elektrische Zahnbürsten unterteilt man in zwei Gruppen. Oszillierend-rotierende Bürstenköpfe sind rund und schwingen halbkreisförmig hin und her. Als zusätzliche Funktion gibt es bei manchen solcher Modelle auch pulsierende. Dem gegenüber stehen schallaktive Zahnbürsten mit einem langlänglichen Bürstenkopf, die durch Vibration mit einer hohen Frequenz reinigt.

Wie auch immer Sie sich entscheiden, wichtig ist nur, dass die Zahnbürste Ihren Ansprüchen und Zahnputzgewohnheiten gerecht wird. Wie auch bei manuellen Zahnbürsten müssen auch hier die Bürstenköpfe regelmäßig, spätestens alle drei Monate, ausgetauscht werden. Und auch bei elektrischen Zahnbürsten gibt es Borsten in unterschiedlichen Härtegraden, da reicht die Palette von extraweich bis normaler Härtegrad, solche Bürstenköpfe mit Silikongewebe zur Oberflächenpolitur, Interdentalbürsten für die Zahnzwischenräume und vielem mehr.

Die Preise für die neuen Bürstenkopf-Aufsätze variieren teilweise sehr stark zwischen den einzelnen Herstellern, so hat aber Stiftung Warentest festgestellt, dass auch no-name Produkte in dieser Sparte qualitativ durchaus mithalten können.

Die Bürsten des rotierend-oszillierenden Typs haben oft eine Leuchtdiode oder ähnlichen Farbindikator, welcher dem Verbraucher den optimalen Druck anzeigt, mit dem man seine Zähne putzen sollte. Klassische Putzbewegungen sind hierbei nicht mehr nötig, da sich der Bürstenkopf dem Zahn durch seine Bewegung anpasst. Er muss lediglich nur noch am Zahn entlanggeführt werden und dabei ein paar Sekunden an jeder Stelle des Zahnes verweilen.

Bei der Schallzahnbürste lassen sich durch den längeren Kopf mehrere Zähne gleichzeitig reinigen. Sie vibriert mit den meist weichen Borsten sehr schnell, jedoch muss hierbei aber eine herkömmliche Putzbewegung durchgeführt werden, indem man vom Zahnfleisch zur Kaufläche in bürstet.

Wichtig bei der richtigen Wahl der elektrischen Zahnbürsten für Kinder ist die Altersempfehlung, denn davon ist die Größe des Bürstenkopfes abhängig. Elektrische Zahnbürsten nehmen einen großen Teil der Putzarbeit ab, was es den Kindern vereinfacht. Um sicher zu gehen sollten die Eltern aber dennoch nach dem Zähneputzen kontrollieren und gegebenenfalls nachputzen.

Falls Sie Fragen zur Wahl Ihrer Zahnbürste haben, oder wieder einmal einen Kontrolltermin mit Professioneller Zahnreinigung benötigen, steht Ihnen unser Praxisteam jederzeit zur Verfügung.

Ihr Dr. Th. Dobbertin